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Nur das, was die Parteien einbringen, kann zur Lösungsfindung beitragen. Die Mediatorin unterstützt bzw. leitet das Gespräch und fördert so die Konsensbereitschaft. Im Zentrum einer Mediation steht nicht dass Gesetz sondern Fairness und die Motivation, eine nachhaltige und einvernehmliche Lösung zu erreichen, welche möglichst vielen Bedürfnissen gerecht wird.
Eine Mediation mit mir läuft jeweils in sechs Phasen ab. In der Regel werden für diese 6 Phasen mehrere
Sitzungen durchgeführt. Pro Phase sind durchschnittlich ein bis zwei Sitzungen notwendig.
In besonders dringlichen Fällen können wir die Mediation auch in einem verkürzten Verfahren durchführen.
Mit einer Mediation finden beide Parteien gemeinsam eine für sie passende, stimmige und einvernehmliche Lösung eines Konflikts. Somit ist ein langfristiges zufriedenstellendes Ergebnis möglich. Es geht in erster Linie um eine lösungsorientierte Zukunftsgestaltung statt um Vergangenheitsbewältigung.
Wir finden keine Kompromisse sondern die bestmögliche Lösung.
Definition des Schweizerischen Dachverbandes für Mediation SDM:
Mediation ist ein aussergerichtliches Verfahren zur Lösung von Konflikten durch Verhandeln unter Leitung einer neutralen Drittperson (Mediator).
Grundsätzlich ist eine Mediation ein geeignetes Verfahren, wenn alle Konfliktparteien bereit sind, eine selbstbestimmte Lösung ihres Konflikts unter der neutralen Leitung eines Mediators/einer Mediatorin zu erarbeiten. Das ist dann vor allem dann sinnvoll und geeignet, wenn die Parteien auch noch in Zukunft miteinander arbeiten bzw. in Kontakt stehen werden.
Grundsätzlich sind jegliche Konflikte für eine Mediation möglich.
Typische Bereiche sind:
Ein/e Mediator/in führt in 6 aufeinanderfolgenden, klar strukturierten Prozessphasen neutral und allparteilich die Parteien zu einer einvernehmlichen Lösung und Vereinbarung. Ein Mediator erbringt selbst keine Lösungsvorschläge, denn die Parteien sind für die Lösungsfindung selbst verantwortlich.
Den Klienten muss bewusst sein, dass der Mediator/die Mediatorin keine Entscheidungskompetenz hat.
Die Erfolgsrate durch aktives Mitgestalten der Klienten liegt bei 70%.
Eine Garantie kann kein Mediator/keine Mediatorin geben, denn das aktive Mitwirken liegt in der Verantwortlichkeit der Klienten. Klienten mit einer erfolgreich abgeschlossenen Mediation empfinden das Ergebnis als besonders gerecht und fair, weil sie es selbst erreicht haben.
Da du die bestmögliche Lösung selbst erarbeitest führt dich dies zeitnah zu einer nachhaltigen und langfristigen funktionierenden Vereinbarung, die den Interessen beider Parteien entspricht. Bei einer Mediation gibt es im Vergleich zum Gerichtsverfahren zwei Gewinner und deine Lebensqualität steigt.
Zudem sind die Kosten einer Mediation deutlich günstiger als ein Gerichtsverfahren.
In einem Erstgespräch wird die Situation analysiert und anschliessend eine entsprechende Offerte erstellt. Je nach Anzahl Themen und Komplexität sind im Durchschnitt zwischen drei – sieben Sitzungen möglich.
Eine Sitzung dauert max. 1,5 Stunden. Zwei Drittel aller Mediationen werden innerhalb von drei Monaten abgeschlossen. Erstinstanzliche Gerichtsverfahren dauern in der Schweiz ein bis zwei Jahre, also deutlich länger.
Beachte dazu auch den anschliessenden Abschnitt zur Kurzzeitmediation.
Kurzzeitmediation ist eine spezielle Form der Mediation und der gesamte Prozess wird am Stück durchgeführt. Einige Klienten haben schon eine Mediation erfolgreich abgeschlossen, dennoch können sich im Laufe der Zeit die äusseren Umstände verändern und die Vereinbarung benötigt ein „Update“. Sinnvoll ist eine Kurzzeitmediation auch, wenn die Anzahl der Konfliktthemen begrenzt ist, bei finanziell begrenzten Möglichkeiten, wenn beide Parteien längere Anreisewege haben oder eine rasche Lösung wegen gesetzter Deadlines schlicht eilt.
Zum Teil werden die Kosten von Rechtsschutzversicherungen übernommen.
Diverse Studien belegen, dass die Kosten in erstinstanzlichen Gerichtsverfahren im Vergleich zur Mediation bis zu 15x teurer sind.
Zu einer Mediation entscheidet man sich freiwillig oder hat eine Empfehlung eines Richters oder Anwalts erhalten. Aus einer aussichtslosen Situation kann eine zufriedenstellende Situation werden, wenn sich beide Parteien darauf einlassen können, ihre Interessen und Hintergründe offen zu teilen. Zu Beginn kann die Bereitschaft „auszupacken“ noch gering sein, es gelingt aber beide Parteien Schritt für Schritt und ohne Druck durch den Prozess zu führen. Die Mediationssitzungen unterliegen absoluter Vertraulichkeit. Welche Personen involviert/informiert werden soll, besprechen wir gemeinsam.
Je nach Konflikt und Teilnehmerzahl empfehle ich eine Co-Mediation. In diesen Fällen führen zwei Mediatoren die Konfliktparteien durch den Mediationsprozess.
Mediation ist keine Rechtsberatung. Mediation ist ein aussergerichtliches Verfahren und seit 2011 in der Zivilprozessordnung als Vermittlungsverfahren verankert. Parteien steht es seitdem frei, anstelle der Schlichtungsstellen, die Lösung des Konflikts in einer Mediation selbst zu erarbeiten. Der Richter kann eine Mediation anordnen oder empfehlen.
Anmerkung: Je teurer das geplante/anstehende gerichtliche Verfahren, desto nützlicher und gewinnbringender ist eine Mediation
